Bossi Musik

Mit Rapmukke angefixt wurde ich durch Grosses Kino von Blumentopf. Ein Kumpel hatte mir die Scheibe damals auf 4facher Geschwindigkeit gebrannt. Da erinnere ich mich noch ziemlich genau dran, denn die Zeile „Ich schluck mir’n Spuck aus meiner Cose Dola, ach ne, ich nehm‘ mir’n Schluck aus meiner Dose Cola“ sollte sich für immer in mein Gedächtnis einbrennen. Ich kann nicht mehr genau sagen, ob dann Deluxe Soundsystem oder ein anderes mein zweites Album war, jedoch hatte ich richtig Bock, mich mit Hip Hop auseinander zu setzen. Ein anderer Kumpel, welcher sich etwa um dieselbe Zeit mit dem Thema befasste, zeigte mir Curse‘ Feuerwasser und Von Innen nach Aussen und meinte „Ich hab‘ Angst, dass du danach nichts anderes mehr geil findest“. So war es. Ich war total geflasht. Wie konnte jemand so krass flowen und gleichzeitig so viel erzählen? Das wollte ich auch! Neben ein paar 0815-Graffities zum Leidwesen der Stadt sowie ein paar wacken Scratchversuchen, blieb es jahrelang beim Freestylen und einigen geschriebenen, jedoch nie veröffentlichten Sachen. So habe ich mir nach nunmehr 18 Jahren Freundschaft mit Curse (Vielen Dank für ALLES!) ein Netzwerk aufgebaut und Promo für die unterschiedlichsten Künstler betrieben. Darüber hinaus habe ich es mir zum Ziel gemacht, altes oder bis dato unveröffentlichtes Material zu digitalisieren bzw. via Spotify, Apple Music, Amazon, etc. zu releasen. Mein jüngstes Projekt ist das verschollene Sieben-Album „Treyum“.